Auch kleine Mengen Alkohol können dem ungeborenen Baby schaden

Und das in jeder Phase der Schwangerschaft, denn das Ungeborene braucht etwa 10 mal länger um den Alkohol abzubauen als die Mutter, da seine Leber noch unreif ist. Alkohol kann in der frühen Schwangerschaft schwerwiegende körperliche Schäden verursachen, im späteren Verlauf der Schwangerschaft zu Wachstumsstörungen, geistigen Entwicklungsstörungen und nervösen Auffälligkeiten führen. Diese Schädigungen werden unter dem Begriff FASD (Fetal Alcohol Spectrum Disorder) zusammengefasst.

In Deutschland trinkt jede fünfte Frau in der Schwangerschaft Alkohol (Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen 2015). Der Mythos "Ein Gläschen kann nicht schaden" hält sich in unserer Gesellschaft hartnäckig - aber einen risikofreien Alkoholkonsum gibt es in der Schwangerschaft nicht. Also verzichten Sie für ein gesundes Baby darauf - FASD ist zu 100 Prozent vermeidbar!

Sie sind schwanger und der Verzicht auf Alkohol oder andere Suchtmittel fällt Ihnen schwer? Das Projekt clean4us und die Suchtberatungsstelle sind gern für Sie da und begleiten Sie!

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Aktionstag für Alkoholverzicht in der Schwangerschaft

Unsere lokalen Akteuere haben den Tag des alkoholgeschädigten Kindes (jährlich am 9. September) wieder zum Anlass genommen, um auf die Folgen des Alkoholkonsums in der Schwangerschaft aufmerksam zu machen. Bei einem Aktionstag am 2. September berieten an einem gemeinsamen Infotisch in Winzerla, warben mit alkoholfreien Cocktails für eine Schwangerschaft ohne Alkohol und eine Kennzeichnungspflicht auf alkoholischen Getränken, dass diese nicht für Schwangere geeignet sind. Nähere Infos finden Sie im Beitrag von Jena TV

An der Aktion waren beteiligt:

• clean4us
• Kontaktcafé
• SiT Suchtberatungsstelle
• Sozialpsychiatrischer Dienst
• Streetwork Winzerla