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Schüler erleben die Wirkung von Alkohol auf den Körper beim Promille Run
©Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
16.08.2018

Was schützt Kinder und Jugendliche vor Suchtgefahren?

Offener Elternabend im Rahmen der Jenaer JugendFilmTage.

Wann und Wo?

Mittwoch, den 22. August von 19:00 – 20:00 Uhr in der Stadtverwaltung Jena am Lutherplatz 3.

Parkmöglichkeiten bestehen direkt gegenüber auf dem Hortenparkplatz, Löbdergraben 18.

Inhalt der Veranstaltung

Herr Dr. Michael Kroll, Chefarzt der Kinder- und Jugendpsychiatrie am Asklepios Fachklinikum, welches neben der Sparkassenstiftung Jena-Saale-Holzland auch als Sponsor der JugendFilmTage fungiert, wird in einem Vortrag zu effektiver Suchtprävention unter anderem darauf eingehen, was Eltern tun können um ihre Kinder vor Suchtgefahren zu schützen und einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol und Nikotin zu fördern. Danach stellen sich die Suchtberatungsstellen vor, die sowohl für die Eltern als auch für Jugendliche Ansprechpartner rund um das Thema Suchtmittel aber zum Beispiel auch zu problematischem Internet-/Mediengebrauch sind. Die Referenten stehen jeweils für Fragen zur Verfügung. Außerdem können die Eltern beim Rauschbrillenparcours und einem kleinen Quiz zwei typische Methoden der Suchtprävention an Schulen hautnah erfahren. Eine Voranmeldung zum Elternabend ist nicht erforderlich. Parkmöglichkeiten bestehen auf dem Hortenparkplatz, Löbdergraben 18.

Im Rahmen der JugendFilmTage „Alkohol und Nikotin – Alltagsdrogen im Visier“, einem Suchtpräventionsprojekt der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, das am 28. und 29. August im Jenaer CineStar Kino stattfindet und zu dem gut 800 Schüler kommen werden, veranstalten die Kooperationspartner aus dem Saale-Holzland-Kreis und Jena im Vorfeld auch einen offenen Elternabend. Herzlich eingeladen sind auch interessierte Eltern, deren Kinder nicht an den Jugendfilmtagen teilnehmen.

Hintergrund

Kaum eine feierliche Gelegenheit, bei der nicht gemeinsam angestoßen wird. Das Glas Wein zum guten Essen gehört für Viele dazu und in der derzeitigen Hitze darf beim Grillen in geselliger Runde das kühle Bier für die Gäste natürlich nicht fehlen genauso wie der Aschenbecher auf dem Tisch im Biergarten. Diese Erfahrungen sind alltäglich und Teil unserer gesellschaftlichen Normalität. Auch unsere Kinder kommen früher oder später selbst in Berührung mit diesen "Alltagsdrogen" und müssen ihren eigenen Umgang damit erst finden. In der Jenaer Kinder- und Jugendstudie im Jahr 2017 gaben zwei Drittel der befragten Schüler aus den 6. - 12./13. Klassen an, bereits Alkohol konsumiert zu haben, etwa ein Viertel der Jugendlichen hat schon einmal Zigaretten probiert. Dabei gelten Nikotin und Alkohol nach wie vor als Einstiegsdrogen.